Wie kam es vor zwanzig Jahren dazu, dass die Stadtwerke im Kreuzungsbereich zwischen der Fußgängerzone in der Eisenbahnstraße und der Talstraße ein öffentliches Aquarium errichteten? Die Idee dazu entwickelte Homburgs damaliger OB Reiner Ulmcke nach seinem Besuch auf der Weltausstellung, der Expo 2000 in Hannover. Dort war u.a. als Kunstinstallation ein öffentliches Aquarium in Form einer Telefonzelle auf dem Freigelände zu sehen. Er regte daraufhin bei den Stadtwerken an, ein prägnantes öffentliches Aquarium in der Fußgängerzone einzurichten.
Gerd Braun, zu dieser Zeit als Ingenieur bei den Stadtwerken u.a. für die beiden Wasserwerke verantwortlich, entwickelte die Idee zu einer Litfaßsäule mit Bullaugen. Noch heute schaut er regemäßig nach seinen Schützlingen in der Säule, auch wenn er als Abteilungsleiter der Stadtwerke mittlerweile im Ruhestand ist. Seine Leidenschaft für gutes Wasser brachte ihn schon in seiner Jugend zu seinem Hobby als Aquarianer. Als Vorsitzender der Aquarienfreunde Homburg organsierte er u.a. vor der Pandemie immer wieder gut besuchte Ausstellungen. Seit zwanzig Jahren sorgt sein Verein zuverlässig dafür, dass es den Fischen im Aqualit gut geht. So schauen er oder ein Vereinsmitglied auch heute noch täglich nach der Anlage. Für dieses Engagement bedanken sich Geschäftsführer Frank Barbian und Gerd Brauns Nachfolger Michael Klein herzlich bei den Homburger Aquarienfreunden und ihrem Vorsitzenden.
Kühle Erfrischung
Regelmäßiges Trinken hält uns körperlich und geistig fit. Ärzte empfehlen zwei Liter Wasser am Tag zu trinken. Eine günstige Lösung ist dazu das Trinkwasser aus dem heimischen Wasserhahn. In Homburg stammt die Trinkwasserförderung aus 18 Brunnen der Stadtwerke ausschließlich aus dem Grundwasser. Der Homburger Buntsandstein ist hierbei ein hervorragender natürlicher Filter. So zeichnet sich das Homburger Trinkwasser als weiches Wasser aus. Regelmäßig erfolgen chemische und mikrobiologische Kontrollen, um die hohe Qualität der Trinkwasserversorgung sicherzustellen.
Zwei Wasserwerke (Brunnenstraße am Stadtpark in Homburg und in Kirrberg) stehen zur Förderung und Aufbereitung des Trinkwassers zur Verfügung. Insgesamt 7 Hochbehälter mit einem Gesamtfassungsvermögen von 11.260 Kubikmetern speichern das Wasser. Über ein Leitungsnetz von 370 km Gesamtlänge kommt das Trinkwasser dann in die Haushalte und in die Betriebe in Homburg. Zusätzlich betreiben die Stadtwerke Druckerhöhungsstationen, um Trinkwasser in Aussiedlerhöfe und höhere Siedlungslagen zu bringen.
Verbrauchten vor zwanzig Jahren die Homburger Bürgerinnen und Bürger noch 125 Liter Trinkwasser pro Kopf am Tag sind es heute nur noch 101 Liter Trinkwasser. Insbesondere sparsamere Wasch- und Geschirrspülmaschinen, die seit Jahren von den Stadtwerken gefördert werden, aber auch ein geändertes Verbraucherverhalten trugen zu dieser Entwicklung bei.
Infos zu den Aquarienfreunden: www.aquarienfreunde-homburg.de <http://www.aquarienfreunde-homburg.de>