Aktuelles

Pressemitteilung: Wie die Stadtwerke Homburg (SWH) bereits mitgeteilt haben, wurde im gesamten Versorgungsgebiet, außer dem Stadtteil Kirrberg, der in der Trinkwasserverordnung festgelegte Grenzwert für coliforme Keime überschritten.

Aktualisierung vom 01.12.2024

Der Versorger hat am Dienstag mehrere Wasserproben genommen. Diese Proben werden vom Labor der Universitätsklinik mikrobiologisch analysiert, was 48 Stunden dauert. Ein offizielles Ergebnis haben die Stadtwerke am Donnerstag erhalten. „Allerdings deuten sich koliforme Keime bereits nach 24 Stunden an, so dass wir am Mittwoch von der UKS über einen möglichen leichten Befund in Kenntnis gesetzt wurden. Wir haben dann unverzüglich das Gesundheitsamt informiert und weitere Proben genommen“, informiert der Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg, Frank Barbian. Die Werte lagen zu dem Zeitpunkt noch deutlich unter den jetzigen Werten und die Routineproben von der Woche davor waren in Ordnung. Von daher ist nicht davon auszugehen, dass die Verunreinigung schon länger vorliegt.   Barbian weiter: „Wir stehen seit Mittwoch täglich im Austausch mit dem Gesundheitsamt um die weitere Vorgehensweise abzustimmen.“

Die Stadtwerke Homburg gehen davon aus, dass die Verunreinigung in einem der Hochbehälter ihren Ursprung hatte.

Es besteht eine Vermutung, was die Ursache für die Verkeimung war. Der Versorger informiert umgehend, sobald sicher ist, dass diese Vermutung auch wirklich die Ursache ist.

Eine Manipulation von außen ist ausgeschlossen.

Der Stadtteil Kirrberg ist nicht betroffen, da er ein eigenes Wasserwerk hat. In den vergangenen Wochen ist nachweislich kein Wasser von Homburg nach Kirrberg geflossen.

Da es sich um getrennte Netze handelt, ohne Verbindung zum Homburger Netz, sind die umliegenden Kommunen nicht betroffen.

Da außerdem die Verunreinigung nicht über die Brunnen kommt, wurden in den Nachbarkommunen keine entsprechenden Testungen auf die Grenzwerte vorgenommen.