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Pressemitteilung: Vor-Ort-Termin an der vollgesperrten L118

Die Bauweise steht fest, erste Schritte haben die Fachleute eingeleitet, die Stadtwerke Homburg informierten bei einem Vor-Ort-Termin am Montag die Presse:

Bis voraussichtlich Ende Mai bleibt die teilweise unterspülte L118 zwischen Reiskirchen und Jägersburg vollgesperrt. Die Umleitung erfolgt über Bruchhof und Waldmohr.

Wie bereits berichtet, hat eine holländische Firma, die aktuell von Jägersburg kommend Richtung Homburger Innenstadt Glasfaserkabel verlegt, vergangene Woche eine Wasserleitung der Stadtwerke Homburg angebohrt.

Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Barbian erklärt vor Ort: „Die Vollsperrung wird aufgehoben,  sobald die Leitung, die zum Hochbehälter Altbreitenfeld führt, sowie die Landstraße selbst, wieder in Stand gesetzt sind. Die Wasserversorgung ist aufgrund einer zweiten Leitung nach wie vor sichergestellt.“

Die Stadtwerke-Experten haben sich dazu entschieden, eine neue Unterquerung für die Wasserleitung zu schaffen, ganz in der Nähe des bestehenden Rohres. „In einer Tiefe von zirka 1,8 Metern werden wir die bestehende Leitung kreuzen. Das haben wir auch mit dem Baulastträger der Straße besprochen und ist von deren Seite her möglich“, sagt der zuständige Abteilungsleiter der Stadtwerke Homburg, Peter Becker, der mit dieser erforderlichen Maßnahme die etwas längere Vollsperrung begründet.

Den ursprünglichen Plan, die bestehende Leitung mit einem Durchmesser von 25 Zentimetern als Leerrohr zu verwenden, haben die Stadtwerke verworfen, da laut Becker ein sehr hohes Risiko bestünde, das zweite Rohr, das aktuell dort die Wasserversorgung aufrechterhält, zu verletzen. Becker: „Um weitere Schäden an den Leitungen zu vermeiden, haben wir außerdem die vergangene Woche ausgehobenen Löcher mittlerweile wieder verfüllen lassen.“

bschließend äußert sich Geschäftsführer Frank Barbian am Montag am Rande der Baustelle zu den Kosten: „Wir bewegen uns mit dieser Maßnahme mit den Kosten in einem fünfstelligen Bereich. Da die Faktenlage eindeutig ist, handelt es sich hier um einen Versicherungsschaden. Die Kosten werden wir also den Verursachern gegenüber geltend machen.“